Michael Niebisch

Michael Niebisch, M. Sc.

Department Informatik (INF)
Lehrstuhl für Informatik 7 (Rechnernetze und Kommunikationssysteme)

Raum: Raum 06.150
Martensstr. 3
91058 Erlangen

Kurzvita

Michael Niebisch ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschungsgruppe „Vernetzte Mobilität“ am Lehrstuhl für Rechnernetze und Kommunikationssysteme an der FAU in Erlangen. Im Mai 2017 schloss er das Bachelorstudium der Informations- und Kommunikationstechnik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg ab. Seinen Schwerpunkt im konsekutiven Masterstudium setzte er im Bereich „Kommunikationsnetze und Übertragungstechnik“. Nach einem Praktikumsaufenthalt in der Vorentwicklung „Smart Mobility“ der Audi AG, verfasste er seine Masterarbeit in Kooperation mit der Audi AG und beschäftigte sich mit heterogenen Netzwerken im automobilen Kontext. Während des Studiums arbeitete er mehrfach als Tutor an Lehrstühlen der FAU. Zudem engagierte er sich im Verein „Robotics Erlangen e.V.“, den er unter anderem als Vorstandsvorsitzender zwei Jahre führte.

Weitere Informationen

2024

2023

2022

2021

2020

  • Nationale Forschungsdateninfrastruktur für die interdisziplinäre Energiesystemforschung

    (Drittmittelfinanzierte Gruppenförderung – Gesamtprojekt)

    Laufzeit: 2023-03-01 - 2028-02-28
    Mittelgeber: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

    Die Energiewende und die zunehmende Sektorkopplung stellen die Energiesystemforschung vor große Herausforderungen. In diesem Zusammenhang erleichtern Digitalisierungsprozesse hin zu cyber-physischen Energiesystemen (CPES) den Wandel in vielerlei Hinsicht und wirken sich gleichermaßen auf technische, soziale und gesellschaftliche Themen, aber auch auf den Forschungsprozess selbst aus. Die Forschungsbemühungen zu CPES stützen sich in hohem Maße auf modell- und (co-) simulationsbasierte Ansätze. Hierbei stellt die Nachverfolgung von Daten und Modellen eine komplexe Herausforderung dar, die in jedem Forschungsprojekt neu bearbeitet werden muss. Diesen Herausforderungen begegnet nfdi4energy über den gesamten Forschungs- und Transferzyklus von Projekten in der Energiesystemforschung: Von der Identifizierung von Partnern mit relevanten Kompetenzen und Wissen für ein Projekt, über die Formulierung von Forschungsvorhaben und Experimenten, der Identifizierung und Kopplung von Methoden, Modellen und Daten, der Vorbereitung von Ergebnissen zur Veröffentlichung bis hin zur Identifizierung von Folgeaktivitäten.

  • Heterogene Fahrzeugnetzwerke zur Datenübertragung im Feld

    (Drittmittelfinanzierte Einzelförderung)

    Laufzeit: 2020-04-01 - 2023-09-30
    Mittelgeber: andere Förderorganisation
    Fahrzeuge werden mehr und mehr zur mobilen Datenplattform. Neben der Mobilität als Hauptaufgabe nimmt der Anspruch an Unterhaltung, Konnektivität und aktueller Software im Fahrzeug deutlich zu. Neben der Datenaktualisierung in der Werkstatt wird bereits heute ein Mobilfunkmodul im Fahrzeug verbaut, über das Kartenupdates, Verkehrsinformationen und Entertainmentanwendungen betrieben werden. Der Mobilfunk hängt allerdings stark von der vorhandenen Netzinfrastruktur ab und kann in einigen Bereichen ausfallen. Zudem muss dem Netzbetreiber für die Verwendung ein meist datenvolumenabhängiges Entgelt entrichtet werden. In diesem Projekt sollen daher weitere Technologien evaluiert werden, um auch in Zukunft effektive Kommunikation zu ermöglichen. Potenzial bieten hier öffentlich verfügbare WLAN Hotspots, die auch im Straßenbereich zur Verfügung stehen und zumeist kosteneffektiv genutzt werden können. Zudem benötigen die Fahrzeuge ähnliche Informationen, da beispielsweise ein Kartenupdate auf viele Fahrzeuge im Feld gebracht werden soll. Daher bietet sich auch die direkte Kommunikation zwischen Fahrzeugen in 5G als Möglichkeit, Informationen im Feld auszutauschen und die Verwendung des Mobilfunknetzes zu reduzieren. Ziel ist es die Kombination verschiedener Technologien zu einem komplexen heterogenen Fahrzeugnetz zu testen und die Verwendbarkeit opportunistischer Netze zu evaluieren. Dabei sollen Vorschläge für zukünftige Standardisierungen erarbeitet werden. Aus wissenschaftlicher Sicht sind geeignete Koordinations- und Routingmechanismen notwendig, da die Verbindungszeiten im Feld sehr gering ausfallen, Fahrzeuge als Zwischenspeicher und Quelle fungieren und eine effektive Nutzung der Übertragungswege relevant ist.