Connected Mobility
Connected Mobility
Es ist inzwischen allgemein bekannt, dass Fahrzeuge der Zukunft hochgradig vernetzt sein werden, um innovative Funktionen anbieten zu können. Dazu gehören einfache Komfortanwendungen, aber auch komplexe und echtzeitkritische Sicherheitsdienste wie kooperative Fahrmanöver bis hin zur Schwarmintelligenz. Das autonome Fahren bringt dabei weitere herausfordernde Anforderungen in Bezug auf die Vernetzung und die Absicherung mit sich. Im Rahmen der vernetzten Mobilität soll das Fahrzeug vor allem als Teil eines größeren Ökosystems mit weiteren Teilnehmern (z.B. Personen, Radfahrern, Ampeln, Gebäuden etc.) gesehen werden. All dies gibt die Möglichkeit den ständig wachsenden Bedarf an Mobilität zu optimieren und geeignete Lösungen für aktuelle Probleme zu finden.
In der Gruppe Connected Mobility beschäftigen wir uns insbesondere mit V2X-Kommunikationetechnologien (v.a. IEEE 802.11p, LTE, 5G) und Kommunikationsarchitekturen (Cloud-, Edge/Fog-, Node-Computing). Ein weiterer Fokus ist die Simulation und Modellierung vernetzter Mobilitätssysteme. Wir beschäftigen uns dabei sowohl mit der Analyse von Protokollen, Ausbreitungs- und Antennencharakteristiken auf unteren Schichten sowie mit der Bewertung von Zukunftsszenarien, innovativen Diensten und Mobilitätsnetzwerken. Verteilte und gekoppelte Multi-Level-Simulation mittels HLA, Verhaltensmodellierung und die Absicherung autonomer Fahrzeuge sind weitere zentrale Themen. Die am Lehrstuhl entwickelte Simulationsumgebung Veins, welche Straßenverkehrssimulation mit Netzwerksimulation koppelt, ist weltweit verbreitet und wird in unseren Projekten weiterentwickelt.
Es besteht eine langjährige Kooperation mit der Automobilindustrie, insbesondere durch das gemeinsame Promotionsprogramm INI.FAU mit der Audi AG (http://www.ini.fau.de/) und über das Zentrum für Digitalisierung in Bayern. Wir koordinieren das Arbeitspaket Simulation im Leitprojekt des ZD.B „Virtuelle Mobilitätswelt (ViM).“